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AutorenbildAnnika Vossen

Mineralstoffe: Kalium

Aktualisiert: 15. Feb. 2021

Da unser Körper Mineralstoffe nicht selbst herstellen kann, müssen wir sie mit der Nahrung aufnehmen. Bei einer abwechslungsreichen Ernährung mit vielen frischen Zutaten und wenig verarbeiteten Lebensmitteln, stellt dies in der Regel keine große Herausforderung dar. Dennoch kann es sich durchaus lohnen, sich mit den einzelnen Mineralstoffen auseinander zu setzen, um die Zufuhr gegebenenfalls noch zu verbessern.


Der Blogbeitrag ist Teil einer Beitrags-Serie, die sich jedem einzelnen Mineralstoff widmet. Hier geht's um Kalium - was das eigentlich ist, wie viel man davon braucht und wo man es am meisten findet. :)


Warum brauchen wir Kalium?

  • Regulation des Wasser-Elektrolyt-Haushaltes

  • sorgt für einen regelmäßigen Herzschlag

  • reguliert den Blutdruck (in Kombination mit Natrium)

  • Übertragung von Nervenimpulsen

  • Funktionsweise von Muskeln

  • Wachstum von Zellen

Kaliummangel

Ein Mangel an Kalium kann Symptome wie Durchfall, Verstopfung, allgemeine Verdauungsstörungen, Müdigkeit, Kreislaufbeschwerden, Muskelschwäche oder unregelmäßigen Herzschlag auslösen. Jedoch kann auch eine Überdosierung ähnliche Symptome verursachen.


Wie viel Kalium braucht ein gesunder Mensch?

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. schätzt den durchschnittlichen Kaliumbedarf eines Erwachsenen auf 4000 Milligramm täglich. Kinder mit zehn Jahren benötigen etwa die Hälfte wie ein Erwachsener. Bei stillenden Frauen steigt der Bedarf auf 4400 Milligramm an.


Welche Lebensmittel enthalten viel Kalium?

  • Sojabohnen (1900mg getrocknet)

  • Weizenkleie (1400mg getrocknet)

  • weiße Bohnen (460mg gekocht)

  • Pistazien (1000mg)

  • Erbsen (213mg gekocht)

  • Linsen (800mg getrocknet)

  • Mandeln (705mg)

  • Erdnüsse (840mg)

  • Datteln (660mg getrocknet)

  • Kartoffeln (411g roh)

  • Vollkornmehle (300-450mg)

Angaben pro 100g.


Das Element Kalium verbindet sich schnell mit Wasser. Wenn du also Gemüse, wie zum Beispiel Brokkoli oder auch Kartoffeln, in Wasser kochst, bleibt das Kalium aus dem Gemüse im Kochwasser zurück.

Daher gilt: Je weniger Wasser du zum Kochen verwendest, umso mehr Kalium und andere Nährstoffe bleiben in den Lebensmitteln. Oder du verwendest einfach das Kochwasser für Saucen.

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